Der SV Baar hat am vergangenen Wochenende mit je einer Damen- und Herrenmannschaft am Final der Vereinsmeisterschaften im Nachwuchs teilgenommen.

Nach der erfolgreichen Vorrunde und der damit einhergehenden Final-Qualifikation ist der Schwimmverein Baar mit insgesamt 11 Schwimmerinnen und Schwimmer zur Endrunde der besten 16 Nachwuchsteams (bis 16 Jahre) nach Chiasso gereist. Mit guten bis sehr guten Leistungen gelang es dem Damenteam, sich gegenüber der Qualifikation noch um einen Platz auf den 11. Schlussrang zu steigern.

Grossen Anteil an der nochmaligen Leistungssteigerung hatte Anna Chiavi. Nach einem soliden Start über 100m Lagen verzeichnete die 15jährige Schwimmerin sowohl über 200m als auch über 400m Lagen neue persönliche Bestzeiten. Für das persönliche Highlight sorgte sie über 200m Freistil mit einer Verbesserung ihrer eigenen Bestzeit um rund 3 Sekunden auf 2:14.93. Damit war Anna Chiavi mit den erreichten FINA-Punkten für rund ¼ der Gesamtpunktzahl des Baarer Damen-Teams verantwortlich. Ebenfalls rund ¼ zur Gesamtpunktzahl trug Luana Brunner bei. Ihre neue persönliche Bestzeit über 100m Delfin von 1:05.47 bedeuteten zugleich den höchsten Baarer Punktgewinn.

Ebenfalls überzeugen konnte Lara Arpagaus. Die Spezialistin über die kürzeren 50m und 100m Freistil unterbot in beiden Rennen ihre persönlichen Bestzeiten, dies gilt auch für Anna Picard über 800m Freistil sowie Carla Fankhauser über 100m und 200m Brust. Das überzeugende Damen-Team komplettierte Katie Ditchfield.

Bei den Herren war Fabio Zulauf für den grössten Zuwachs auf das Punktekonto verantwortlich. Nach einem noch etwas verhaltenen Start über 200m Lagen vermochte sich der Schüler der Sportklasse Cham zu steigern und stellte neue persönliche Bestzeiten über 100m und 400m Lagen sowie 100m Delfin auf. In letzterem Rennen verpasste er dabei die «magische» Minutengrenze in 1:00.07 nur ganz knapp.

Lino Emmenegger und Lars Büeler zeigten solide Leistungen im Bereich ihrer persönlichen Bestleistungen oder leicht darunter, während Noah Johnson und Marc David Studer – grippegeschwächt – ihre Leistungen aus der Vorrunde nicht mehr ganz wiederholen konnten. Somit verblieb das Herren-Team wie schon nach der Qualifikation auf dem 16. Schlussrang.

Für den SV Baar war es das erste Mal, dass sich sowohl das Damen- als auch das Herrenteam für den Final der besten Schweizer Nachwuchsteams qualifizieren konnte. Dies gelang schweizweit nur 10 Clubs. «Die doppelte Finalqualifikation war für uns ein grosser Erfolg. Dass sich die Damen im Final nochmals steigern konnten, zeigt das Potential im Team auf», resümierte Cheftrainer Fabian Wihler. Der SV Baar scheint für die Zukunft entsprechend bestens gerüstet.